2018
Jun
22
Zurück in die Zukunft: #DNUG45 im Zeichen von Notes und Domino 10
Am 20. und 21. Juni 2018 fand in Darmstadt die 45. DNUG-Konferenz statt. Der Name DNUG e.V. stand ursprünglich für "Deutsche Notes Usergroup". Genau wie die Langversion des Namens irgendwann Claims wie „The Enterprise Collaboration Professionals“ oder aktuell „Collaboration Professionals“ weichen musste, so hat sich auch das Themenspektrum der Konferenzen in den letzten Jahren erweitert. IBM Connections und IBM Watson Workspace sind ja schließlich auch logische Weiterentwicklungen der aus dem Gedanken der Teamzusammenarbeit entstandenen Groupware Lotus Notes. Mobiltechnologien und der Ausblick auf das, was IBM „New way to work“ nennt, runden die Konferenzen ab.
In den letzten Jahren konnte man beobachten, dass die nicht vorhandene Strategie der IBM in Bezug auf die Weiterentwicklung des Notes/Domino-Portfolios und viele gebrochene Versprechen ihre Spuren hinterlassen haben. Viele Unternehmen sahen dies als Anlass um Migrationsprojekte bspw. in Richtung Microsoft durchzuführen. Dementsprechend gedrückt war auch die Stimmung unter den „letzten Mohikanern“.
Als im letzten Jahr die 44. DNUG-Konferenz in Berlin stattfand, waren die Sessions zu Notes/Domino geprägt von Koexistenz mit Microsoft-Produkten, Web-Enablement bestehender Notes-Applikationen mit Hilfe von XPages oder dem Einsatz von REST-APIs als Rettungsanker für Plattform und nicht zuletzt auch für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
So kann man den im Herbst 2017 bekanntgegebenen Deal zwischen IBM und HCL Technologies zur Weiterentwicklung von Notes/Domino nur als Glücksfall bezeichnen. Für die vielen von IBM zu HCL gewechselten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirkte die Ankündigung von Notes/Domino 10 wie ein Befreiungsschlag.
Auch wenn Marketing, Vertrieb und Support im Rahmen der Kooperation weiterhin von IBM erbracht werden sollen, so hindert dies HCL nicht daran, für eine lange nicht dagewesene Sichtbarkeit von Notes/Domino in den sozialen Medien zu sorgen. Inzwischen gibt es neben vielen persönlichen Twitter-Accounts der HCL-Crew auch einen Support-Account, wo man aufmerksam die Diskussionen verfolgt und kommentiert.
Die Sessions zu Notes/Domino waren ausnahmslos gut frequentiert. Gleich zu Beginn überraschten Richard Jefts und Andrew Manby in Ihrer Keynote mit einer Hommage an den Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“. Da sind zweifelsfrei Leute am Werk, die Spaß an ihrer Mission haben und alles dafür tun, dass bald das „Wow“ zurückkehren wird, wenn über Notes gesprochen wird.
Die Version 10 wird zunächst einige lang erwartete Verbesserungen wie die Erhöhung der max. Datenbankgröße oder erleichterte Administration im Clusterbetrieb mit sich bringen, aber auch neue und einfachere Möglichkeiten zur Kommunikation mit externen Systemen über LotusScript und die Integration von node.js. Ein weiteres Highlight wird der native Notes-Client für das Apple iPad werden.
Da sich die Features bis zum endgültigen Release der Version immer noch ändern können, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Auflistung und empfehle lieber einige Twitter-Accounts sowie den Hashtag #domino2025
Für uns steht auf jeden Fall fest, dass Notes/Domino auch weiterhin die strategische Plattform zur Entwicklung von Enterprise Anwendungen bleiben wird. Mit den nun angekündigten Möglichkeiten bietet sich weiteres Potenzial insbesondere in der Integration externer Web-Dienste oder der Mobilisierung von Unternehmensdaten und -anwendungen.
In den letzten Jahren konnte man beobachten, dass die nicht vorhandene Strategie der IBM in Bezug auf die Weiterentwicklung des Notes/Domino-Portfolios und viele gebrochene Versprechen ihre Spuren hinterlassen haben. Viele Unternehmen sahen dies als Anlass um Migrationsprojekte bspw. in Richtung Microsoft durchzuführen. Dementsprechend gedrückt war auch die Stimmung unter den „letzten Mohikanern“.
Als im letzten Jahr die 44. DNUG-Konferenz in Berlin stattfand, waren die Sessions zu Notes/Domino geprägt von Koexistenz mit Microsoft-Produkten, Web-Enablement bestehender Notes-Applikationen mit Hilfe von XPages oder dem Einsatz von REST-APIs als Rettungsanker für Plattform und nicht zuletzt auch für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
So kann man den im Herbst 2017 bekanntgegebenen Deal zwischen IBM und HCL Technologies zur Weiterentwicklung von Notes/Domino nur als Glücksfall bezeichnen. Für die vielen von IBM zu HCL gewechselten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirkte die Ankündigung von Notes/Domino 10 wie ein Befreiungsschlag.
Auch wenn Marketing, Vertrieb und Support im Rahmen der Kooperation weiterhin von IBM erbracht werden sollen, so hindert dies HCL nicht daran, für eine lange nicht dagewesene Sichtbarkeit von Notes/Domino in den sozialen Medien zu sorgen. Inzwischen gibt es neben vielen persönlichen Twitter-Accounts der HCL-Crew auch einen Support-Account, wo man aufmerksam die Diskussionen verfolgt und kommentiert.
Die Sessions zu Notes/Domino waren ausnahmslos gut frequentiert. Gleich zu Beginn überraschten Richard Jefts und Andrew Manby in Ihrer Keynote mit einer Hommage an den Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“. Da sind zweifelsfrei Leute am Werk, die Spaß an ihrer Mission haben und alles dafür tun, dass bald das „Wow“ zurückkehren wird, wenn über Notes gesprochen wird.
Die Version 10 wird zunächst einige lang erwartete Verbesserungen wie die Erhöhung der max. Datenbankgröße oder erleichterte Administration im Clusterbetrieb mit sich bringen, aber auch neue und einfachere Möglichkeiten zur Kommunikation mit externen Systemen über LotusScript und die Integration von node.js. Ein weiteres Highlight wird der native Notes-Client für das Apple iPad werden.
Da sich die Features bis zum endgültigen Release der Version immer noch ändern können, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Auflistung und empfehle lieber einige Twitter-Accounts sowie den Hashtag #domino2025
- Jason Gary (VP Engineering HCL Technologies): @jasonroygary
- Uffe Sorensen (Global Sales Lead IBM Collaboration Solutions): @uffesorensen
- Tom Zeizel (Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH): @TomZeizel
Für uns steht auf jeden Fall fest, dass Notes/Domino auch weiterhin die strategische Plattform zur Entwicklung von Enterprise Anwendungen bleiben wird. Mit den nun angekündigten Möglichkeiten bietet sich weiteres Potenzial insbesondere in der Integration externer Web-Dienste oder der Mobilisierung von Unternehmensdaten und -anwendungen.