2018
Dez
13
Eindrücke vom Domino 11 Jam in Wien
Am gestrigen Mittwoch, den 12.12.2018, fand im IBM Client Centre hoch über den Dächern Wiens der Domino 11 Jam statt. Nach Frankfurt am Vortag, ist Wien die vierte von insgesamt 18 Städten in der sich jeweils eine kleine Gruppe von Kunden und Business Partnern zusammenfand, um ihre Ideen für die nächste Version von Notes und Domino einzubringen.
Warum eigentlich Wien und nicht Frankfurt? Ähnlich wie für meine Teilnahme im Januar in Zürich galt auch hier, dass es nicht nur zeitlich besser passte, sondern auch einfach die Chance bot mal über den Tellerrand der deutschen Partnerlandschaft hinauszuschauen. Deutschland war und ist einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste, Markt für IBM Collaboration Produkte. Damit geht einher, dass viele Diskussionen von den deutschen Partnern dominiert werden.
Angesichts der Bekanntgabe des Verkaufs weiter Teile des IBM Softwareportfolios an den Entwicklungspartner HCL vor einigen Tagen, dürften wohl die meisten Teilnehmer mit einigen Fragen hierzu im Gepäck angereist sein. Richard Jefts (Vice President & General Manager der Collaborative Workflow Platforms bei HCL) ließ es sich daher nicht nehmen, den Teilnehmenden Rede und Antwort zu stehen. Richard bekräftigte noch einmal, dass HCL angetreten sei, um die im Paket enthaltenen Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und mit dem bisherigen Verlauf in den vorangegangenen Monaten sehr zufrieden ist. Was versprochen wurde, wurde bis auf minimale Ausnahmen auch eingehalten. Diese werden aber gemeinsam mit 10.0.1 im Dezember adressiert.
Unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die US-amerikanischen Kartellbehörden soll die Transaktion Mitte 2019 abgeschlossen sein. In der Zwischenzeit (Blackout period) bleibt die Aufgabenteilung zwischen IBM und HCL in der bisherigen Form bestehen und gewisse Informationen dürfen aufgrund des Börsenrechts nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Nun ja gut, das war irgendwie zu erwarten. Aus Partnersicht klangen jedoch einige erfreuliche Dinge zwischen den Zeilen durch.
Aber eigentlich waren wir ja dort, um Ideen für Notes und Domino 11 zu sammeln. Der Ablauf des Domino Jams orientierte sich an der sog. "Design Thinking"-Methode. Aus den vorangegangenen Veranstaltungen zur Domino Version 10 und den vielen Einträgen im Ideation Blog hat man jedoch einiges gelernt und mit den Fragestellungen mehr auf die globalen Themenkomplexe abgezielt. Im Januar in Zürich kam bei den meisten Teams eine ziemlich bunte Mischung aus detaillierten Featurewünschen, Bugfix-Anliegen und grundsätzlichen Überlegungen zusammen. Im Ideation Blog hält die meisten Stimmen aktuell übrigens der Wunsch, das Fenster mit den Dokumenteneigenschaften zu vergrößern.
In fünf Gruppen wurden im Rotationsverfahren die verschiedenen Fragestellungen beantwortet, Ideen gesammelt, gruppiert und priorisiert. Dabei galt es auch, aus der eigenen Rolle (Developer, Admin, Business User) auszubrechen und regelmäßig die Brille der jeweils anderen Gruppen aufzusetzen. Interessant fand ich, dass bei der Priorisierung der meisten Aufgabenpakete, bei aller Unterschiedlichkeit der Teilnehmenden, weitestgehend Einigkeit bestand.
Einige werden sich fragen: Was bringt denn nun eine solche Veranstaltung den Teilnehmenden und HCL? Klar ist, dass der Zeitplan für ein neues Major Release Ende 2019 nicht eingehalten werden könnte, wenn man mit den Arbeiten dafür erst nach Abschluss aller Jams warten würde. Natürlich wird parallel zur anstehenden Dot-Release (10.0.1) schon längst an Domino 11 gearbeitet. Für den Softwarehersteller ist das Feedback dennoch äußerst wichtig, um beurteilen zu können, ob man sich abseits des Abarbeitens des Backlogs, bei seinen eigenen Prioritäten mit den Wünschen der Kunden im Einklang befindet und ggf. noch umsteuern kann.
Nach knapp sechs Stunden intensiven Jammens rauchte wohl allen Teilnehmenden der Schädel, so dass der Vorschlag, den Tag gemütlich mit einem Bier ausklingen zu lassen auf große Gegenliebe stieß.
Was nehme ich aus Wien mit? Nach der plangemäßen Veröffentlichung von Domino 10, einem weitgehend auf den Domino-Server fixiertem Release, haben alle Beteiligte sehr konkrete Vorstellungen davon, was mit Notes und Domino 11 auf der Client-Seite passieren muss. Ich freue mich schon auf Ende 2019!
Wer mehr über die Entstehung von Domino 11 erfahren möchte, dem empfehle ich folgende Links und Hashtags:
...und natürlich GFI-Blog, Twitter-Kanal und Facebook-Seite!
Warum eigentlich Wien und nicht Frankfurt? Ähnlich wie für meine Teilnahme im Januar in Zürich galt auch hier, dass es nicht nur zeitlich besser passte, sondern auch einfach die Chance bot mal über den Tellerrand der deutschen Partnerlandschaft hinauszuschauen. Deutschland war und ist einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste, Markt für IBM Collaboration Produkte. Damit geht einher, dass viele Diskussionen von den deutschen Partnern dominiert werden.
Angesichts der Bekanntgabe des Verkaufs weiter Teile des IBM Softwareportfolios an den Entwicklungspartner HCL vor einigen Tagen, dürften wohl die meisten Teilnehmer mit einigen Fragen hierzu im Gepäck angereist sein. Richard Jefts (Vice President & General Manager der Collaborative Workflow Platforms bei HCL) ließ es sich daher nicht nehmen, den Teilnehmenden Rede und Antwort zu stehen. Richard bekräftigte noch einmal, dass HCL angetreten sei, um die im Paket enthaltenen Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und mit dem bisherigen Verlauf in den vorangegangenen Monaten sehr zufrieden ist. Was versprochen wurde, wurde bis auf minimale Ausnahmen auch eingehalten. Diese werden aber gemeinsam mit 10.0.1 im Dezember adressiert.
Unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die US-amerikanischen Kartellbehörden soll die Transaktion Mitte 2019 abgeschlossen sein. In der Zwischenzeit (Blackout period) bleibt die Aufgabenteilung zwischen IBM und HCL in der bisherigen Form bestehen und gewisse Informationen dürfen aufgrund des Börsenrechts nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Nun ja gut, das war irgendwie zu erwarten. Aus Partnersicht klangen jedoch einige erfreuliche Dinge zwischen den Zeilen durch.
Aber eigentlich waren wir ja dort, um Ideen für Notes und Domino 11 zu sammeln. Der Ablauf des Domino Jams orientierte sich an der sog. "Design Thinking"-Methode. Aus den vorangegangenen Veranstaltungen zur Domino Version 10 und den vielen Einträgen im Ideation Blog hat man jedoch einiges gelernt und mit den Fragestellungen mehr auf die globalen Themenkomplexe abgezielt. Im Januar in Zürich kam bei den meisten Teams eine ziemlich bunte Mischung aus detaillierten Featurewünschen, Bugfix-Anliegen und grundsätzlichen Überlegungen zusammen. Im Ideation Blog hält die meisten Stimmen aktuell übrigens der Wunsch, das Fenster mit den Dokumenteneigenschaften zu vergrößern.
In fünf Gruppen wurden im Rotationsverfahren die verschiedenen Fragestellungen beantwortet, Ideen gesammelt, gruppiert und priorisiert. Dabei galt es auch, aus der eigenen Rolle (Developer, Admin, Business User) auszubrechen und regelmäßig die Brille der jeweils anderen Gruppen aufzusetzen. Interessant fand ich, dass bei der Priorisierung der meisten Aufgabenpakete, bei aller Unterschiedlichkeit der Teilnehmenden, weitestgehend Einigkeit bestand.
Einige werden sich fragen: Was bringt denn nun eine solche Veranstaltung den Teilnehmenden und HCL? Klar ist, dass der Zeitplan für ein neues Major Release Ende 2019 nicht eingehalten werden könnte, wenn man mit den Arbeiten dafür erst nach Abschluss aller Jams warten würde. Natürlich wird parallel zur anstehenden Dot-Release (10.0.1) schon längst an Domino 11 gearbeitet. Für den Softwarehersteller ist das Feedback dennoch äußerst wichtig, um beurteilen zu können, ob man sich abseits des Abarbeitens des Backlogs, bei seinen eigenen Prioritäten mit den Wünschen der Kunden im Einklang befindet und ggf. noch umsteuern kann.
Nach knapp sechs Stunden intensiven Jammens rauchte wohl allen Teilnehmenden der Schädel, so dass der Vorschlag, den Tag gemütlich mit einem Bier ausklingen zu lassen auf große Gegenliebe stieß.
Was nehme ich aus Wien mit? Nach der plangemäßen Veröffentlichung von Domino 10, einem weitgehend auf den Domino-Server fixiertem Release, haben alle Beteiligte sehr konkrete Vorstellungen davon, was mit Notes und Domino 11 auf der Client-Seite passieren muss. Ich freue mich schon auf Ende 2019!
Wer mehr über die Entstehung von Domino 11 erfahren möchte, dem empfehle ich folgende Links und Hashtags:
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