2019
Apr
02
Notes 10.0.1 FP1 - Die Erlösung für macOS-User ist da
Nicht erst seit gestern, sind die Notebooks aus Cupertino, nicht mehr aus dem Arbeitsalltag vieler Menschen wegzudenken. Waren es früher hauptsächlich Firmen aus der sog. Kreativbranche, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Macs ausstatteten, so trifft man diese seit einigen Jahren auch vermehrt an anderen Orten an. Gerade auch in Entwicklerkreisen findet man immer mehr Rechner mit dem (nicht mehr) leuchtenden Apfel auf dem Cover.
Kaum ein IBMer, der in den letzten Jahren seine Präsentationen nicht mit einem Mac gehalten hat. Um so mehr verwunderte es, dass man dem Notes 9.0.1-Client so wenig Liebe entgegen gebracht hat. Kein Mac konnte leistungsfähig genug sein, um größere Notes-Datenbanken auf dem 9.0.1-Client in annähernd der Geschwindigkeit laufen zu lassen, wie man es von Windows gewohnt war.
Hinzu kam, dass mit der Umstellung auf Notes 9 sich die Abarbeitungsreihenfolge von Events in Masken und Teilmasken geändert hat. Bei Datenbanken, deren Masken sehr viele Teilmasken mit LotusScript-Code in den Events beinhalteten oder wo viel mit RichText-Feldern innerhalb von Tabellen gearbeitet wurde, waren regelmäßige Abstürze (NSD) an der Tagesordnung. Diese passierten aus heiterem Himmel an verschiedenen Stellen in der Anwendung, ohne dass ein System erkennbar war.
Fairerweise muss man sagen, dass dies weder bei den mitgelieferten Notes Templates, noch in eher einfach gehaltenen Anwendungen auftrat, wie sie die meisten Firmen im Einsatz haben. Das tröstet aber sicherlich nicht diejenigen, die regelmäßig in 40 GB großen CRM-Datenbanken unterwegs sind und schon das eine oder andere Dokument ein zweites Mal erstellen durften.
So verwundert es auch nicht, dass einige meiner Kollegen ihre produktive Notes9-Umgebung in einer Windows VM laufen haben.
Natürlich waren wir Mac-User gespannt, was Notes 10 für uns in Petto halten sollte. Das erste offizielle Release war die Version 10.0.1 für den Mac. Zwischen der Beta-Version und dem Release-Produkt wurde noch eine eigene JVM in den Client implantiert. Als Resultat dessen hatten dann viele Mac-User das Problem, dass jegliche Aktion mit JAVA-Bezug, sei es ein Agent in einer Datenbank oder nur das Aufrufen der JAVA Debug Console, zwangsläufig in einem Absturz mit NSD endete. Interessanterweise trat das Problem auf einem frisch installierten Mac, der zuvor noch nie einen Notes-Client gesehen hatte, nicht auf.
Am 31.03.2019 lieferten IBM und HCL nun das erste Fixpack zu 10.0.1 aus und beseitigten dieses Problem. Aber nicht nur das. Nach Aktualisierung aller lokaler Datenbanken auf die neue DB-Version (ODS 53) ist es egal, welche Aktion man im Client auch ausführt, es fühlt sich einfach wesentlich flüssiger an. Das Öffnen komplexer Masken, der Aufbau von Ansichten mit mehreren 100.000 Dokumenten. You name it!
Auch, wenn das Language Pack noch auf sich Warten lässt, so empfehle ich allen Mac-Usern den raschen Umstieg. Es lohnt sich!
Kaum ein IBMer, der in den letzten Jahren seine Präsentationen nicht mit einem Mac gehalten hat. Um so mehr verwunderte es, dass man dem Notes 9.0.1-Client so wenig Liebe entgegen gebracht hat. Kein Mac konnte leistungsfähig genug sein, um größere Notes-Datenbanken auf dem 9.0.1-Client in annähernd der Geschwindigkeit laufen zu lassen, wie man es von Windows gewohnt war.
Hinzu kam, dass mit der Umstellung auf Notes 9 sich die Abarbeitungsreihenfolge von Events in Masken und Teilmasken geändert hat. Bei Datenbanken, deren Masken sehr viele Teilmasken mit LotusScript-Code in den Events beinhalteten oder wo viel mit RichText-Feldern innerhalb von Tabellen gearbeitet wurde, waren regelmäßige Abstürze (NSD) an der Tagesordnung. Diese passierten aus heiterem Himmel an verschiedenen Stellen in der Anwendung, ohne dass ein System erkennbar war.
Fairerweise muss man sagen, dass dies weder bei den mitgelieferten Notes Templates, noch in eher einfach gehaltenen Anwendungen auftrat, wie sie die meisten Firmen im Einsatz haben. Das tröstet aber sicherlich nicht diejenigen, die regelmäßig in 40 GB großen CRM-Datenbanken unterwegs sind und schon das eine oder andere Dokument ein zweites Mal erstellen durften.
So verwundert es auch nicht, dass einige meiner Kollegen ihre produktive Notes9-Umgebung in einer Windows VM laufen haben.
Natürlich waren wir Mac-User gespannt, was Notes 10 für uns in Petto halten sollte. Das erste offizielle Release war die Version 10.0.1 für den Mac. Zwischen der Beta-Version und dem Release-Produkt wurde noch eine eigene JVM in den Client implantiert. Als Resultat dessen hatten dann viele Mac-User das Problem, dass jegliche Aktion mit JAVA-Bezug, sei es ein Agent in einer Datenbank oder nur das Aufrufen der JAVA Debug Console, zwangsläufig in einem Absturz mit NSD endete. Interessanterweise trat das Problem auf einem frisch installierten Mac, der zuvor noch nie einen Notes-Client gesehen hatte, nicht auf.
Am 31.03.2019 lieferten IBM und HCL nun das erste Fixpack zu 10.0.1 aus und beseitigten dieses Problem. Aber nicht nur das. Nach Aktualisierung aller lokaler Datenbanken auf die neue DB-Version (ODS 53) ist es egal, welche Aktion man im Client auch ausführt, es fühlt sich einfach wesentlich flüssiger an. Das Öffnen komplexer Masken, der Aufbau von Ansichten mit mehreren 100.000 Dokumenten. You name it!
Auch, wenn das Language Pack noch auf sich Warten lässt, so empfehle ich allen Mac-Usern den raschen Umstieg. Es lohnt sich!