GFI Blog


Einträge zur Kategorie "Domino2025":

2019

Apr
02

Notes 10.0.1 FP1 - Die Erlösung für macOS-User ist da

von Marc-Oliver Schaake

Nicht erst seit gestern, sind die Notebooks aus Cupertino, nicht mehr aus dem Arbeitsalltag vieler Menschen wegzudenken. Waren es früher hauptsächlich Firmen aus der sog. Kreativbranche, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Macs ausstatteten, so trifft man diese seit einigen Jahren auch vermehrt an anderen Orten an. Gerade auch in Entwicklerkreisen findet man immer mehr Rechner mit dem (nicht mehr) leuchtenden Apfel auf dem Cover.

Kaum ein IBMer, der in den letzten Jahren seine Präsentationen nicht mit einem Mac gehalten hat. Um so mehr verwunderte es, dass man dem Notes 9.0.1-Client so wenig Liebe entgegen gebracht hat. Kein Mac konnte leistungsfähig genug sein, um größere Notes-Datenbanken auf dem 9.0.1-Client in annähernd der Geschwindigkeit laufen zu lassen, wie man es von Windows gewohnt war.

Hinzu kam, dass mit der Umstellung auf Notes 9 sich die Abarbeitungsreihenfolge von Events in Masken und Teilmasken geändert hat. Bei Datenbanken, deren Masken sehr viele Teilmasken mit LotusScript-Code in den Events beinhalteten oder wo viel mit RichText-Feldern innerhalb von Tabellen gearbeitet wurde, waren regelmäßige Abstürze (NSD) an der Tagesordnung. Diese passierten aus heiterem Himmel an verschiedenen Stellen in der Anwendung, ohne dass ein System erkennbar war.

Fairerweise muss man sagen, dass dies weder bei den mitgelieferten Notes Templates, noch in eher einfach gehaltenen Anwendungen auftrat, wie sie die meisten Firmen im Einsatz haben. Das tröstet aber sicherlich nicht diejenigen, die regelmäßig in 40 GB großen CRM-Datenbanken unterwegs sind und schon das eine oder andere Dokument ein zweites Mal erstellen durften.

So verwundert es auch nicht, dass einige meiner Kollegen ihre produktive Notes9-Umgebung in einer Windows VM laufen haben.

Natürlich waren wir Mac-User gespannt, was Notes 10 für uns in Petto halten sollte. Das erste offizielle Release war die Version 10.0.1 für den Mac. Zwischen der Beta-Version und dem Release-Produkt wurde noch eine eigene JVM in den Client implantiert. Als Resultat dessen hatten dann viele Mac-User das Problem, dass jegliche Aktion mit JAVA-Bezug, sei es ein Agent in einer Datenbank oder nur das Aufrufen der JAVA Debug Console, zwangsläufig in einem Absturz mit NSD endete. Interessanterweise trat das Problem auf einem frisch installierten Mac, der zuvor noch nie einen Notes-Client gesehen hatte, nicht auf.

Am 31.03.2019 lieferten IBM und HCL nun das erste Fixpack zu 10.0.1 aus und beseitigten dieses Problem. Aber nicht nur das. Nach Aktualisierung aller lokaler Datenbanken auf die neue DB-Version (ODS 53) ist es egal, welche Aktion man im Client auch ausführt, es fühlt sich einfach wesentlich flüssiger an. Das Öffnen komplexer Masken, der Aufbau von Ansichten mit mehreren 100.000 Dokumenten. You name it!

Auch, wenn das Language Pack noch auf sich Warten lässt, so empfehle ich allen Mac-Usern den raschen Umstieg. Es lohnt sich!

2018

Apr
24

DNUG Stammtisch Rheinland April 2018

von Marc-Oliver Schaake

Am 16.04. fand im Düsseldorfer Brauhaus "Zum goldenen Handwerk" wieder ein DNUG-Stammtisch statt. Im Mittelpunkt standen die in Las Vegas auf der IBM Think verkündeten Neuerungen rund um die Collaboration Produkte von IBM. Darunter natürlich auch Notes und Domino 10, die im Herbst erscheinen werden. ...mehr

2018

Mär
01

Let´s Get Real - Erster Webcast zu Notes/Domino10 am 28.02.18

von Marc-Oliver Schaake

Gestern um 17:00 Uhr unserer Zeit gab es von IBM & HCL den ersten Webcast mit einem Ausblick auf Notes/Domino 10. Über 1900 interessierte Partner und Kunden hatten sich hierfür angemeldet. Eine beachtliche Zahl, die zeigt dass das Interesse an Notes und Domino stärker ist als Viele behaupten.

Neben einem, anscheinend nicht nur von mir, lang ersehnten Kalender-Feature was live gezeigt wurde, gab es eine Vielzahl von Slides zu sehen, die die Marschrichtung von Domino 10 und darüber hinaus aufzeigten.

Die wesentlichen Punkte sind dabei: Mehr Möglichkeiten zur Integration externer Daten/Systeme, offene und moderne Entwicklungswerkzeuge (u.a. node.js), Unterstützung alternativer Clients und offener Standards für E-Mail (EWS), Aufhebung bisheriger Beschränkungen bspw. bei der Datenbankgröße, selbständig arbeitende Überwachung der Datenbankintegrität und automatische Reparatur u.v.m.

Erwähnenswert ist auch die Abfrage der Nutzervorlieben nach Updatehäufigkeit und gewünschten Serverbetriebssystemen für Domino per Survey-Formular im Webcast.

Was es nun tatsächlich in die in 2018 erscheinende Version 10 schafft und was auf spätere Releases verschoben werden muss, werden wir dennoch wohl erst zur Think Mitte diesen Monats erfahren.

Mein Fazit: Ich finde es gut, dass IBM & HCL ihre Kunden und Partner wieder an der Entwicklung und dem Fortschritt teilhaben lassen. Auch die Ankündigung weiterer Webcasts, Auftritten bei diversen Veranstaltungen in Europa und einer Public Beta lassen hoffen. Ebenfalls positiv ist die Begeisterung die die Beteiligten versprühen. Ich hoffe, die Amerikaner wissen aber auch, dass man zumindest in unseren Breitengraden damit ziemlich große Erwartungen weckt und dann aber auch liefern muss. Angesichts des wirtschaftlichen Drucks, der auf diesem Projekt lasten dürfte, sollte den Beteiligten das aber eh klar sein.



2018

Feb
14

Notes/Domino 10: Schlag auf Schlag

von Marc-Oliver Schaake

In der letzten Woche verkündete das Lotus und IBM-Urgestein Ed Brill nach mehr als 23 Jahren Firmenzugehörigkeit für viele völlig unerwartet seinen Abgang bei IBM. Und das in einer Phase, wo "sein" Produkt Notes/Domino gerade weltweit wieder einmal im Fokus steht. Zunächst war da natürlich der Outsourcing- und Revenue-Share-Deal mit HCL Technologies, den einige Pessimisten schon als Abgesang verstanden wollten und natürlich die lang ersehnte Ankündigung einer Version 10.

Es hieß noch Mitte Januar, dass die Roadmap für die Version 10 auf der IBM Think! Mitte März in Las Vegas präsentiert werden sollte. Die Zusammenlegung aller wichtigen IBM Hausmessen bot sich als Plattform natürlich an, da sich dort Kunden und Business Partner aus aller Welt zusammenfinden werden und von dort auch alle relevanten Technologie- und Wirtschaftsmagazine berichten dürften.

Man hat sich nun aber bei IBM entschlossen, ganze drei Wochen früher mit den Plänen für Notes/Domino 10 an die Öffentlichkeit zu gehen. Auf Twitter wurde zu einem Webcast bereits am 28.02. eingeladen. Ob die Ankündigung von Ed Brill für erneute Unruhe gesorgt hat? Wir wissen es nicht. Aus der Erfahrung der letzten Jahre lässt sich aber derartiges erahnen. Ohne triftigen Grund würde IBM sicherlich nicht den Zeitplan ändern und statt der großen Bühne nun einen schnöden Webcast wählen. Das Ganze erinnert schon irgendwie an die beiden letzten Nominierungen von SPD-Kanzlerkandidaten (aka "Sturzgeburt").

Wir werden auf jeden Fall berichten!



2018

Jan
21

Make Lotus Notes Great Again! #domino2025

von Marc-Oliver Schaake

IBM und HCL haben Partner und Kunden weltweit zum Domino 2025 Jam eingeladen. Bericht von der Veranstaltung aus Zürich mit einer Einschätzung, wieso Notes und Domino eine goldene Zukunft haben können. ...mehr